Trauversprechen

Drei Vorschläge

In den Traufragen versprechen sich Braut und Bräutigam einander. Meist wählen die Brautleute die erste, bekannte Form, bei der sie lediglich kurz auf die Frage des Pfarrers bzw. der Pfarrerin antworten. Es gibt aber auch andere Formen des Trauversprechens. Hier drei Varianten des Taufversprechens. Im Traugespräch wird Gelegenheit sein, darüber zu reden.

Ideal für besonders Aufgeregte

Pfarrer/Pfarrerin:

Mit diesen Worten bezeugt die Heilige Schrift, dass die Ehe eine gute Gabe Gottes ist. Auch eure Ehe will Gott schützen und segnen. So frage ich euch vor Gott und dieser Gemeinde:

PfarrerIn zum Bräutigam:

Max, willst du Monika, die Gott dir anvertraut, als deine Ehefrau lieben und ehren und die Ehe mit ihr nach Gottes Gebot und Verheißung führen in guten und in bösen Tagen, bis der Tod euch scheidet, so antworte: Ja, mit Gottes Hilfe.

Bräutigam: Ja, mit Gottes Hilfe.

PfarrerIn zur Braut:

Ebenso frage ich dich, Monika, willst du Max, den Gott dir anvertraut, als deinen Ehemann lieben und ehren und die Ehe mit ihm nach Gottes Gebot und Verheißung führen in guten und in bösen Tagen, bis der Tod euch scheidet, so antworte: Ja, mit Gottes Hilfe.

Braut: Ja, mit Gottes Hilfe.

Gegenseitiges Versprechen

Erfahrungsgemäß sind die beiden Eheleute sehr aufgeregt. Der auswendig gelernte Text ist nicht mehr präsent. Meist kann mit dem Pfarrer, der Pfarrerin verabredet werden, dass er, sie den geschriebenen Text für die Brautleute gut lesbar hält.

Bräutigam:

Monika, ich nehme dich als meine Ehefrau aus Gottes Hand. Ich will dich lieben und achten, dir vertrauen und treu sein. Ich will dir helfen und für dich sorgen, will dir vergeben, wie Gott uns vergibt. Ich will zusammen mit dir Gott und den Menschen dienen. Solange wir leben. Dazu helfe mir Gott.

Braut:

Max, ich nehme dich als meinen Ehemann aus Gottes Hand. Ich will dich lieben und achten, dir vertrauen und treu sein. Ich will dir helfen und für dich sorgen, will dir vergeben, wie Gott uns vergibt. Ich will zusammen mit dir Gott und den Menschen dienen. Solange wir leben. Dazu helfe mir Gott.

Brautpaar spricht das Versprechen gemeinsam oder abwechselnd

Pfarrer/Pfarrerin:

Gott vertraut euch einander an. Aus den Worten der Heiligen Schrift habt ihr gehört, wie Gott euch in eurer Ehe leiten und segnen will. Bekennt euch nun dazu vor Gott und dieser Gemeinde.

Brautpaar:

Wir wollen in unserer Ehe nach Gottes Willen leben und auf seine Güte vertrauen. Wir wollen in Freud und Leid zusammenhalten unser Leben lang. Wir wollen gemeinsam für andere da sein und tun, was dem Frieden dient. Dazu helfe uns Gott.

Ablauf der Trauung

Bei der kirchlichen Trauung gibt sich das Paar vor dem Angesicht Gottes und im Beisein der Hochzeitsgemeinde ihr Eheversprechen. Solch ein „Ja“ zueinander geschieht im Vertrauen darauf, dass Gott mit seinem Segen ihren gemeinsamen Weg begleitet.

Der Gottesdienst mit seinem Ablauf wird im Einzelnen im Traugespräch durchgesprochen. In der Regel dauert ein Traugottesdienst ca. 35-40 Minuten. Ein möglicher Ablauf des Traugottesdienstes könnte sein:

  • Läuten der Glocken
  • Begrüßung des Brautpaares an der Kirchentür oder vor dem Altar, wenn der Brautvater seine Tochter zum Traualtar führt.
  • Orgelmusik beim Einzug
  • Begrüßung der Hochzeitsgemeinde
  • Lied
  • Psalm, Gebet
  • Ansprache
  • Lied oder musikalischer Beitrag
  • Schriftlesungen
  • Traubekenntnis, Ringwechsel und Segnung
  • Überreichung der Urkunde und Traubibel
  • Lied
  • Fürbitten, Vaterunser und Segen
  • Orgelmusik beim Auszug