Quelle: www.gemeindebrief.de

Konfirmandenunterricht

Anmeldung für den neuen Konfirmandenkurs 2025 - 2026

Liebe künftige Konfis, liebe Eltern,

nun ist es soweit: Ihr seid die Nächsten! Am Dienstag, dem 19. August 2025, startet das nächste Konfirmandenjahr. Eine persönliche Einladung erfolgt nicht, es sind alle herzlich eingeladen.

Die Anmeldung ist noch möglich und erfolgt im Kirchenbüro zu den bekannten Öffnungszeiten, dienstags und donnerstags von 9.00 - 11.00 Uhr, oder nach vorheriger Vereinbarung. Solange Ihr noch keine vierzehn Jahre alt seid, kommt bitte mit wenigstens einem Elternteil zur Anmeldung vorbei.

Pastor Frank-Peter Schultz wird den Unterricht in Zusammenarbeit mit dem Konfi-Team gestalten. Der im Einladungsschreiben erwähnte schriftliche Test entfällt, ebenso die erwähnten Übungstermine in den Ferien.

Der Kostenbeitrag für das Konfirmandenjahr beträgt 60 Euro. Es können Kinder angemeldet werden, die bis August 2026 vierzehn Jahre alt werden. 

Die Konfirmation wird verbindlich am 14. Juni 2026, um 10 Uhr, stattfinden

Wir freuen uns auf Euch!

Kreuz, Herz und Anker.

Kreuz, Herz und Anker symbolisieren die insbesondere aus dem ersten Brief des Paulus an die Korinther (1 Kor 13,13) bekannten christlichen Tugenden Glaube, Liebe und Hoffnung.

Konfirmation

Die Kirche, in der Säuglinge und Kinder getauft werden, übernimmt zugleich die Verantwortung dafür, dass die heranwachsenden Getauften in die Lage versetzt werden, über ihren Glauben Rechenschaft abzulegen. Damit sich Jugendliche zum christlichen Glauben bekennen können, muss er ihnen zuvor nahe gebracht worden sein. Die Verpflichtung zur Unterweisung leitet die Kirche aus dem Taufbefehl Jesu ab (Matthäus 28,18-20). Die Konfirmation (lat: confirmatio = Bekräftigung, Stärkung) versetzt Menschen in die Lage, mit eigenen Worten ihren Glauben zu formulieren.

Ein Blick in das Neue Testament zeigt jedoch, dass an keiner Stelle von Konfirmation die Rede ist. Dies hat seinen Grund darin, dass in der frühen Christenheit wohl nur Erwachsene getauft wurden, bei denen die Taufhandlung und das Bekenntnis des Täuflings zusammenfielen. Die Konfirmation wurde erst in der Reformationszeit entwickelt.

Der heute einjährige Konfirmandenunterricht, der im Konfirmationsgottesdienst seinen Abschluss findet, hat inzwischen nicht mehr den Charakter einer so genannten Katechismusprüfung (bei der Luthers "Kleiner Katechismus" abgefragt wurde), sondern dient der Erneuerung und Vergewisserung der Taufzusage.

Konfirmation stellt in erster Linie eine Segenshandlung dar. Mit der Konfirmation erhalten die jungen Leute auch kirchliche Rechte: Sie sind zur Teilnahme am Abendmahl zugelassen und können das Patenamt übernehmen. Zugleich ist dies die Voraussetzung für das aktive und passive Wahlrecht sowie die Möglichkeit, Ämter in der Kirche zu übernehmen.